Thermaltakes Astria-Serie: Drei Luftkühler zeigen mit LEDs „Meteoritenschauer“

Max Doll
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Thermaltakes Astria-Serie: Drei Luftkühler zeigen mit LEDs „Meteoritenschauer“
Bild: Thermaltake

Thermaltakes Tower-Kühler Astria 200, Astria 400 und Astria 600 besitzen über den Lamellen eine Kappe mit LEDs. Die Lamellentürme werden damit umlaufend beleuchtet. Darüber hinaus soll ein Muster auf der Oberseite einen Meteoritenschauer symbolisieren, behauptet Thermaltake.

Tatsächlich ist der Aufbau der Kühler das am wenigsten Ungewöhnliche. Das Spitzenmodell Astria 600 ist ein Doppelturm-Kühler mit sechs Heatpipes und zwei Lüftern, mit denen laut Hersteller 265 Watt TDP abgeführt werden können. Um die Speicherkompatibilität zu verbessern, lassen sich die Lüfter in der Höhe verschieben und bündig abschließend mit der „Kappe“ montieren.

Der Astria 400 setzt auf nur einen Kühlturm mit einem einzigen Lüfter für 230 Watt TDP, beim Astria 200 reduziert sich bei unveränderte Größe und Design die Anzahl der Heatpipes von sechs auf vier, was 210 Watt TPD kühlen soll. Zudem wird beim Einstiegsmodell der Kupferblock gespart, in den Heatpipes zur besseren Auslastung eingelegt werden. Stattdessen kommt ein Direct-Touch-Verfahren zum Einsatz. Der Lamellenturm beider Kühler fällt dabei so schmal aus, dass die Speicherkompatibilität laut Hersteller kein Problem sein soll.

Kleine Unterschiede bei der Montage

Auch bei der Montage unterscheiden sich die Kühler. Bei Intel wird auf den LGA 2066, 2011, 1700 und 115x stets eine Rückplatte mit dem Mainboard verschraubt und darauf der Kühler aufgesetzt. Auf AMD-Plattformen mit AM4- und AM5-Sockeln nutzt das größte Modell der Serie das originale Retention-Modul samt AMD-Halterung auf der Vorderseite. Astria 200 und 400 werden hingegen wie bei Intel auf einem separaten Halterahmen montiert.

Für alle Kühler gleich ist der Lüftertyp. Die beigelegten Modelle können via PWM-Signal zwischen 500 und 1.800 U/Min betrieben werden. Vibrationen sollen entkoppelte Ecken abfangen. Für Beleuchtung sorgen 9 LEDs im Lüfter, 18 weitere kommen im Deckel dazu. Das „Meteroitenschauer“-Muster entsteht durch einen Farbwechsel-Effekt.

Preise

Im Handel werden die neuen Kühler noch nicht gelistet. Die US-amerikanische Ausgabe der Thermaltake-Website nennt allerdings schon Preise: Der Astria 600 kostet dort rund 60 US-Dollar, der Astria 400 45 US-Dollar und der Astria 200 knapp 35 US-Dollar zuzüglich Steuern. In Deutschland sind deshalb Preise zwischen 40 und 75 Euro zu erwarten.

Thermaltake Astria 600 Thermaltake Astria 400 Thermaltake Astria 200
Bauform: Tower
Größe (L × B × H): 124 × 137 × 160 mm (ohne Lüfter) 124 × 94 × 160 mm (mit Lüfter) 124 × 93 × 160 mm (mit Lüfter)
Gewicht:
Heatpipes: Kupfer (beschichtet), 6 × 6 mm (Ø)
Kupferbasis (vernickelt)
Kupfer (beschichtet), 4 × 6 mm (Ø)
Direct Touch/Contact
Lamellen: Aluminium (beschichtet), ?
Abstand: ?
Kühler-Montage: Zweistufige Halterung mit Rückplatte
Lüfter (Modell 1): 2 × 120 × 120 × 25,0 mm
500 – 1.800 U/min
109,9 m³/h
2,6 mm H₂O
26,8 dBA
4-Pin-PWM
1 × 120 × 120 × 25,0 mm
500 – 1.800 U/min
109,9 m³/h
2,6 mm H₂O
26,8 dBA
4-Pin-PWM
Lüfter (Modell 2):
Lüfter-Montage: Befestigung: Drahtbügel
Entkopplung: Lüfterrahmen
Kompatibilität: AMD: Sockel AM4/AM5
Intel: LGA 2066/2011/1700/LGA 1200/115x
Preis: 60 $ 45 $ 35 $